Warum Mönchspfeffer und ADHS-Medikamente sich nicht vertragen

… und niemand davor warnt
Viele greifen bei PMS zu Mönchspfeffer – oft ohne zu wissen, dass er das dopaminerge System beeinflusst. Genau dort wirken auch ADHS-Medikamente wie Elvanse oder Medikinet. Was passiert, wenn beides gleichzeitig eingenommen wird?
Ein dokumentierter Fallbericht zeigt: Eine Patientin entwickelte nach Einnahme von Mönchspfeffer eine akute psychotische Episode – Halluzinationen, Realitätsverlust, Denkstörungen. Erst nach dem Absetzen des Präparats verschwanden die Symptome.
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Der Grund: Mönchspfeffer senkt Prolaktin über die Aktivierung von Dopamin-D2-Rezeptoren – genau der Angriffspunkt von ADHS-Stimulanzien. Wer beides kombiniert, verstärkt die dopaminerge Wirkung unkontrolliert.
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In Foren wie r/adhdwomen wird regelmäßig gewarnt: Nutzer:innen berichten von Depressionen, Unruhe, Reizbarkeit oder „emotionalem Kontrollverlust“ bei gleichzeitiger Einnahme.
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Was das Ganze brisant macht: Viele neurodivergente Menschen mit Zyklus erleben starke prämenstruelle Symptome – laut Studien erfüllen bis zu 45 % mit ADHS auch Kriterien für PMDD (vs. ca. 10 % in der Allgemeinbevölkerung).
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Die naheliegende Lösung scheint: pflanzlich unterstützen. Doch was intuitiv klingt, kann destabilisieren – besonders wenn niemand aufklärt, wie fein abgestimmt das dopaminerge System auf Reize reagiert.
Mönchspfeffer ist kein harmloses Pflanzenmittel, wenn man auf ADHS-Medikation eingestellt ist. Die Kombination kann wirken – oder kippen. Und weil kaum darüber gesprochen wird, entsteht genau dort Risiko.
P.S : Ich habe das für mich übrigens pragmatisch gelöst: mit „Frauentee nach Künzle“. Ganz ohne Mönchspfeffer – aber mit spürbarer Wirkung.
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